Tag 18 - Durch romantische Kleinstädte nach Nordfriesland
DI, 18. Juli 2017 – Durch romantische Kleinstädte nach Nordfriesland
kurz vor Marne – Husum
Die Fahrt läuft sehr gut, abgesehen von den unangenehmen Radwegen aufgrund zahlreicher Wurzelaufbrüche. In Marne spreche ich Tine (ca. 30) an, die mit ihren beiden Kindern (0 und 4) unterwegs ist. Es riecht hier nämlich stark nach einer Brauerei, was eine Seltenheit für Norddeutschland ist. Wir unterhalten uns länger über Gott und die Welt. Kurz darauf spricht mich eine Frau an und meint, sie wolle bald mit ihrem Mann bis nach Paris radeln.
Um kurz nach 19 Uhr komm ich in Husum bei einer privaten Unterkunft an. Weil ich auf eine warme Dusche und trockene Luft nicht verzichten will, habe ich mich schon in Heide telefonisch nach einer Schlafmöglichkeit erkundigt. Die Jugendherberge ist – angeblich wie jeden Sommer – bis auf den letzten Platzt besetzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Stornierung tendiert wohl gegen null, da hier vor allem Schulklassen untergebracht sind. Deswegen komme ich in einer privaten Zimmervermietung unter. Hier zahle ich etwas mehr als in der Jugendherberge, habe dafür aber ein Doppelbett. Allerdings kein Internet, welches ich für die Planung der nächsten Tage sehr gut gebrauchen könnte.