Tag 090 - Weiter mit dem Bus ans Schwarze Meer

DO, 25.06.2015 – Weiter mit dem Bus ans Schwarze Meer

Erzurum – Trabzon

 

Die Kinder machen es den Vätern nicht leicht: Die meisten rufen nur nach „Anne“ (Mama), sogar dann, wenn der Vater sie mal in den Händen hält. Am abgelegenen Busbahnhof von Erzurum spricht mich ein junger Türke (ca. 25) an, der sehr gut Englisch kann. Kein Wunder, er lebt ja in den USA. Während der Fahrt unterhalte ich mich mit einem weiteren Türken (ca. 25), der sein Englisch vor allem durch bzw. wegen seiner Freundin gelernt hat, die in Kiew wohnt.

 

 

Um 14 Uhr ist offizielle Startzeit des Busses, er hat aber Verspätung und fährt erst um 15:15 los. Da er aber pausenlos durchfährt – rasen kann man absolut nicht sagen – komme ich noch vor Dunkelheit an. Dabei ist es schon vor Sonnenuntergang immer trüber geworden. Von der prallen Sonne sind wir in das neblige und wolkenverhangene Gebirge gefahren. Die letzten beiden Stunden der Fahrt waren ziemlich trüb. Meistens ist der Bus Slalom gefahren, oft konnte man nicht weiter als 50 Meter sehen. Eigentlich eine interessante Strecke, mit dem Fahrrad wäre sie aber so ziemlich die schwierigste gewesen, abgesehen vom Berg Nemrud natürlich. In den Bergen gab es viele Tunnel, 10 waren es bestimmt. Zudem werden noch sehr viele weitere Tunnels und Brücken gebaut.

 

 

 

Ich bin sehr froh, in Trabzon anzukommen, vielleicht finde ich hier Ruhe und Erholung. Rad fahren werde ich wie gesagt nicht mehr in der Türkei, jetzt werden nur noch Busse benutzt. Mit einem türkischen Ehepaar komme ich ins Gespräch, sie empfehlen mir ein Hotel, dessen Name ich aber wieder vergesse. Das macht aber nichts. Nach einer kleinen Fahrt durchs Zentrum frage ich vor einem teuren Hotel nach einer preiswerteren Unterkunft und mir wird das Nur Otel empfohlen.

 

Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 07 Sep 2016 19:43:18

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