SO, 7. Juli 2013 - Weltkulturerbe Bamberg

Fürth, Bamberg, Hallstadt

Meine Fahrt starte ich heute um 9 Uhr. Eigentlich sollte alles ganz einfach sein: einfach den Kanal, der von Fürth nach Bamberg führt, entlangfahren (Regnitz-Radweg). Es verläuft aber etwas schwieriger. Wenn die Streckenlänge von 60 Kilometern stimmen sollte, müsste ich bis um 12 Uhr dort sein. Da ich aber mindestens fünf Mal die Kanalseite wechseln muss, es 2 Baustellen größere gibt, manche meiner Fahrten an Häfen und anderen falschen Orten enden und ich bis kurz vor Schluss Gegenwind habe, dauert es bedeutend länger. Wenigstens fahren heute viele andere Rad und ich kann mich an ihren Wegen orientierten. Und dabei bemerke ich, dass ich nicht der einzige bin, der manchmal den falschen Weg einschlägt. Außerdem bin ich von der langen gestrigen Fahrt etwas erschöpft und lege eine längere Frühstückspause und mehrere kleine Erholungen ein. So bin ich erst um kurz vor 2 in Bamberg. Da die Strecke nach Suhl noch mindestens 100 Kilometer beträgt, beschließe ich, die Fahrt heute nicht viel weiterzuführen, sondern mir die wunderschöne Stadt anzuschauen und ein Bad in der Regnitz zu nehmen. Die Empfehlung, diese Stadt auf meiner Reise zu besuchen, war mehr als gut. Obwohl ich erneut viele Gespräche mit an meiner Reise Interessierten führe, darunter auch Ortsansässige, die heute eine Minderheit in der von Touristen belagerten Altstadt (Weltkulturerbe) sind, entsteht wieder kein Angebot für eine Übernachtungsmöglichkeit. So fahre ich raus aus Bamberg und finde auf einem kleinen Gartengelände einen Schlafplatz – dank des wolkenfreien Himmels die erste Übernachtung unter freiem Himmel seit langer Zeit.

Schlafmöglichkeit	Kanal	Frühstückspause	Sonderweg
Baustelle	Brücke	Industrie	Baustelle
Bamberg	Bamberg, Brücke	Bamberg	Waschmöglichkeit
Bamberg	Bamberg	Dom Bamberg	Problem unterwegs - kein Trinkwasser
Klein-Venedig, Bamberg	außerhalb Bambergs