Tag 1 - Ziel erreicht trotz spätem Start
SO, 1.April 2007 – Ziel erreicht trotz spätem Start
Denzlingen – Glottertal – Kalte Herberge – Donaueschingen – Immendingen
84 km, Fahrtzeit ca. 4,5 h
In den letzten Tagen habe ich mich von Freunden und Bekannten verabschiedet, meine Sachen gepackt und mich auf diese Reise vorbereitet.
Den ganzen Morgen bin ich noch beschäftigt mit dem Packen meiner Ausrüstung, der Übergabe von Homepage-Infos an Reto.
Der erste „Urlaubstag“ hat wieder mal bewiesen, dass ein später Start doch noch zum Ziel führen kann. So wie bei jedem Beginn meiner Fahrten: Statt um 10 Uhr starte ich erst um 15:45. Das Wetter passt aber wunderbar, es ist richtiges Frühlingswetter. Ein guter Tag, eine Reise zu beginnen!
Die erste Station ist noch in meinem Heimatdorf, in Denzlingen. Bei Familie Baumgartner gebe ich die Donaukarten zurück, die ich schon vor etwa zwei Jahren ausgeliehen habe.
Die erste Etappe der langen, knapp 6.000 km langen Fahrt fordert mich sehr: Ich muss schon nach nicht einmal 5 km Fahrtstrecke den Schwarzwald erklimmen. Immerhin gibt es keinen Gegenwind und ich kann mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 9 km /h durch den Wald radeln. Sozusagen der Anfängerbonus. Nach der „Kalten Herberge“ komme ich dafür lange Zeit auf etwa 30 km/h.
Auf zur ersten Station! |
Ein erster Blick in den Schwarzwald |
Der Schwarzwaldhof |
Die Breg Donauquelle |
Um Punkt 20 Uhr bin ich in Donaueschingen. Ab hier kann ich dem Donauradweg folgen, der mich – hoffentlich – bis nach Bulgarien führt. Die Donauquelle lasse ich links liegen, denn sie ist tatsächlich gar keine. Um 21:15 komme ich in Immendingen an, die letzte Stunde begleitet vom romantischen Vollmond. Für einen „Sonntagabend-Tatort“ reicht es also nicht mehr. Die Nacht verbringe ich bei Bernward, unserem früheren Denzlinger Pfarrer. Seine Pizzakünste sind inzwischen dorfweit bekannt („schwarzer Flammkuchen“). Am Abend sind bei ihm noch einige junge sympathische Chaoten und der angehende Priester Marius.
Sonnenuntergang |
Vollmond über Donaueschingen |
Peter schreibt mir, dass er in seinem Zelt vor einer Kirche in der Nähe von Bad Nauheim pennt.